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Publication Befahrmuster bei der Grünlandmahd: Faunaschonung und Aufwendungen(2003) Prochnow, Annette; Meierhöfer, JohannFaunaschonende Befahrmuster können zum Schutz junger Wildtiere und Vögel während der Grünlandmahd beitragen, indem sie ihnen die Fluchtinnerhalb der Deckung der noch stehenden Vegetation ermöglichen. Zu diesen Befahrmustern gehören die streifenförmige Mahd von innen nachaußen oder von einer Schlagseite zur anderen sowie die Kreismahd von innen nach außen. Für die genannten faunaschonenden Befahrmuster und für die herkömmliche Beetmahd werden zurückgelegte Wegstrecken, Wendezeitanteile, Flächenleistungen und Verfahrenskosten bei unter-schiedlichen Schlaggrößen und Arbeitsbreiten sowie für einen landwirtschaftlichen Beispielsbetrieb ermittelt. Mit streifenförmiger Mahd von einer Seite zur anderen und Kreismahd von innen nach außen werden gegenüber herkömmlicher Beetmahd höhere Flächenleistungen erreicht und die Verfahrenskosten gesenkt. Die streifenförmige Mahd von innennach außen führt bei breiten Schlägen hingegen zu einer wesentlichen Erhöhung der Verfahrenskosten. In Kombination von entsprechenden faunaschonenden Befahrmustern und dem Belassen von Schutzstreifenkönnen wirksame Maßnahmen zur Schonung der Grünlandfauna bei der Mahd umgesetzt werden, ohne dass Mehraufwendungen entstehen.Publication Belastungsklassen für Technik zur Bewirtschaftung von Niedermoorgrünland(1999) Prochnow, Annette; Kraschinski, Sven; Tölle, Rainer; Hahn, JürgenPublication Decomposition of Growth from Grassland after Mulching(2000) Prochnow, Annette; Kleinke, Matthias; Streßmann, UweWhen mulching on grassland or fallow arable land, the vegetation is cut, chopped, and spread in a wide swath in one work step. The material re- mains on the field, where it decomposes. Mulching is a simple, inexpen- sive method and, if applied properly, it is a suitable cultivation measure for many grassland locations and fallow arable land. A decisive factor for successful mulching is the rapid decomposition of the mulched mate- rial because long covering and shading of the grass sod leads to undesi- rable changes in the vegetation. Extensive field trials regarding the de- composition of mulched material served to determine suitable periods for the mulching of typical grassland sites. The results show that the de- composition of mulched material mainly depends on the weather condi- tions, while the type of vegetation and the intensity of chopping are of lesser importance. The modelling of the decomposition of mulched mate- rial allows the remaining mass per area unit to be calculated from the initial mass per area unit, the sum of temperature, and the sum of preci- pitation during the period after mulching. Based on simulation with weather data of a reference region collected over many years, it is pos- sible to estimate the duration of decomposition for varying growth ma- sses and mulching periods. From this, favourable, site-specific periods for the mulching of grassland biotopes are derived. The first grassland growth can be mulched until the end of July/beginning of August, the se- cond growth until the end of September/beginning of October.Publication Feldtrocknung von Faserhanf(1998) Gusovius, Hans-Jörg; Prochnow, Annette; Hahn, Jürgen; Streßmann, Uwe; Ehlert, DetlefDie Feldtrocknung von Faserhanfunterliegt einem hohen witterungsbedingten Verfahrensrisiko. Ziel der vorgestellten Untersuchungen ist es, zur Risikominderung in den Ernte- und Aufbereitungsverfahren beizutragen. Dazu werden Abtrocknungs- und Befeuchtungsvorgänge bei der Ernte von Faserhanf untersucht und modelliert. Mit Hilfe langjähriger Witterungsdaten sind auf der Basis dieser Modelle verallgemeinerungsfähige Aussagen über die Dauer der Abtrocknung und über die witterungsbedingt verfügbare Zeit für die Bergung von Lagerungs- und verarbeitungsfähigem Hanfstroh abzuleiten. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass sich das Witterungsrisiko bei der Hanfernte durch geeignete Maßnahmen der Gutaufbereitung senken lässt. Besonders deutlich sind die diesbezüglichen Vorteile einer Intensivaufbereitung. Eine Schwadbearbeitung, gerade in dieser Variante, erscheint unbedingt erforderlich. Die Ergebnisse sollen für eine Kapazitäts- und Verfahrensbewertung nutzbar gemacht werden.Publication Measuring Techniques for the Assessment of the Trafficability of Fen Grasslands(2000) Tölle, Rainer; Prochnow, Annette; Kraschinski, SvenFen grasslands belong to the vertically layered soils with a strong and very variable top layer, the gras sod, on a weak soil base, the peat. Mea- suring techniques for trafficability assessment must reflect the site- specific load-bearing capacity of the ground with sufficient accuracy and show a close relation to permissible mechanical load-input by machine- ry. Furthermore, they must be applicable with tolerable expenditure. In this paper, examinations with a penetrometer, a plate test device, and a shear vane are presented. The cone index only allows for insufficient estimation of the impact of vegetation on the load-bearing capacity. The- re is only a very loose correlation between the values of mechanical load-input by vehicle variants and the necessary cone index. On fen grassland, the load-penetration curves obtained with a plate test device exhibit a typical course with a more or less distinct pressure maximum. Its correlations to soil moisture content and vegetation in principle allow this measuring technique to be used for the assessment of the load- bearing capacity. This also applies to the prediction of the permissible load-input during the passage of vehicles. However, since a large amount of data is necessary, the expenditures required for plate tests are too high. The shearing vane enables the load-bearing capacity of the the ground and the permissible load-input to be established with sufficient precision. It is therefore an appropriate measuring technique for the as- sessment of the trafficability of fen grasslands on the basis of empirical relations.Publication Messverfahren zur Bewertung der Befahrbarkeit von Niedermoorgrünland(2000) Tölle, Rainer; Prochnow, Annette; Kraschinski, SvenNiedermoorgrünland gehört zu den vertikal geschichteten Böden mit einer festen, sehr variablen Deckschicht in Form der Grasnarbe und dem darunter liegenden, weniger tragfähigen Torf. Messverfahren zur Bewertung der Befahrbarkeit müssen die standortspezifische Tragfähigkeit der Fahrbahn mit genügender Genauigkeit widerspiegeln, einen ausreichenden Zusammenhang zur zulässigen mechanischen Belastung beim Befahren aufweisen und mit vertretbarem Aufwand im Feld durchführbar sein. Im vorliegenden Beitrag werden Untersuchungen mit Penetrometer, Druckstempel und Scherflügel vorgestellt. Der Kegeleindringwiderstand ermöglicht nur eine unzureichende Abschätzung des Einflusses der Vegetation auf die Tragfähigkeit. Zwischen den Kennzahlen der mechanischen Belastung durch Fahrzeugvarianten und dem erforderlichen Kegeleindringwiderstand besteht ein sehr loser Zusammenhang. Die mit dem Druckstempel ermittelten Druck-Einsinkungs-Kurven weisen auf Niedermoorgrünland einen typischen Verlauf mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Druckmaximum auf. Die festgestellten Beziehungenzu Bodenfeuchte und Vegetation lassen das Messverfahren für die Bewertung der Tragfähigkeit grundsätzlich geeignet erscheinen. Gleiches gilt für die Kennzeichnung der möglichen mechanischen Belastung beim Befahren. Für die erforderliche große Anzahl von Messungen ist der Einsatz des Druckstempels jedoch zu aufwändig. Der Scherflügel ermöglicht eine hinreichende Kennzeichnung der Tragfähigkeit der Fahrbahn und der zulässigen mechanischen Belastung und eignet sich somit für die Bewertung der Befahrbarkeit von Niedermoorgrünland auf der Grundlage empirischer Zusammenhänge.Publication Techniques of Land Use for Open Landscape Maintenance in Former Military Training Areas(2002) Prochnow, Annette; Schlauderer, RalfValuable open landscape biotopes characterized by great biodiversity cover large surfaces of military training areas. Their conservation requi- res appropriate measures which allow them to be kept open. Potential techniques are grazing by domestic or wild animals, mowing and clea- ring or mulching, the uncovering of the soil using tillage implements or sod cutting, as well as controlled burning and shrub removal. However, knowledge regarding the impact of these techniques on vegetation and fauna, process organization, and the expenditures under the specific conditions of military training areas is still insufficient. On the basis of interviews with maintenance contractors, accompanying process- technological measurements, and information provided by the literature, results regarding process organization and economic assessment are presented.Publication Verfahren der Landnutzung zur Offenhaltung ehemaliger Truppenübungsplätze(2002) Prochnow, Annette; Schlauderer, RalfAuf den Truppenübungsplätzen befinden sich großflächig naturschutzfachlich wertvolle Offenbiotope, deren Erhaltung gezielte Offenhaltungsmaßnahmen erfordert. Mögliche Verfahren sind die Beweidung mit Haustieren oder Wildtieren, das Mähen und Räumen oder Mulchen, das Freilegen des Bodens durch Bodenbearbeitungsgeräte oder Abplaggen, das kontrollierte Brennen und das Entbuschen. Kenntnisdefizite bestehen hinsichtlich der Auswirkungen der Verfahren auf Vegetation und Fauna, der Verfahrensgestaltung und der Aufwendungen unter den spezifischen Bedingungen der Truppenübungsplätze. Auf der Grundlage von Befragungen der Maßnahmeträger, begleitender verfahrenstechnischer Messungen und Literaturangaben werden Ergebnisse zur Verfahrensgestaltung und ökonomischen Bewertung vorgestellt.Publication Zersetzung von Grünlandaufwuchs nach dem Mulchen(2000) Prochnow, Annette; Kleinke, Matthias; Streßmann, UweBeim Mulchen auf Grünland oder Ackerbrachen wird der Aufwuchs in einem Arbeitsgang gemäht, zerkleinert und breitflächig abgelegt. Das Material verbleibt auf der Fläche und verrottet dort. Das Mulchen ist ein einfaches und kostengünstiges Verfahren, das bei sachgemäßer Anwendung eine geeignete Pflegemaßnahme für viele Grünlandstandorte und für Ackerbrachen darstellt. Von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Anwendung des Mulchens ist die rasche Zersetzung des Mulchgutes, da eine lang anhaltende Bedeckung und Beschattung der Grasnarbe unerwünschte Bestandsveränderungen verursacht. Umfangreiche Feldversuche zum Mulchgutabbau dienen der Ermittlung geeigneter Zeitspannen für das Mulchen typischer Grünlandstandorte. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mulchgutzersetzung vor allem von den Witterungsbedingungen abhängig ist, während die Zusammensetzung der Vegetation und der Zerkleinerungsgrad nur eine untergeordnete Bedeutung besitzen. Im Ergebnis der Modellierung des Mulchgutabbaus kann der Restmassebelag aus dem Ausgangsmassebelag, der Temperatursumme und der Niederschlagssumme während der Zeitspanne nach dem Mulchen berechnet werden. Die Simulation mit langjährigen Witterungsdaten einer Beispielsregion ermöglicht die Abschätzung der Dauer der Mulchgutzersetzung bei unterschiedlichen Aufwuchsmassen und Mulchterminen. Daraus werden standortspezifisch günstige Zeitspannen für das Mulchen von Grünlandbiotopen abgeleitet. Der erste Aufwuchs kann bis Ende Juli/Anfang August gemulcht werden, der zweite Aufwuchs bis Ende September/Anfang Oktober.