Browsing by Subject "E-mobility"
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Publication Kooperation als Strategie technologischen Paradigmenwechsels : eine nachhaltigkeitsbasierte Untersuchung der Elektrifizierung des Automobils(2014) Knappe, Mathias; Pyka, AndreasBeschleunigung und Reorientierung des technischen Fortschritts überfordern selbst große Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Spezialisierung und interdisziplinärer Konvergenz. So wird die Kombination interner Forschung und Entwicklung mit externem Wissen, vor allem in Hochtechnologien, zur zentralen Voraussetzung langfristigen Unternehmenserfolgs. In diesem Kontext untersucht die vorliegende Dissertation das Potenzial kooperativen Verhaltens zwischen Unternehmen zur Bewältigung technologischer Diskontinuitäten am Beispiel des bevorstehenden Paradigmenwechsels im automobilen Antrieb. Dabei wird Kooperation als superiore Strategie zur Stimulation des explorativen Innovationsmodus identifiziert und in eine übergreifende Dynamik der Koordinationseignung im Verlauf technologischen Fortschritts integriert. Bezogen auf den automobilen Antrieb ist eine nachhaltigkeitsinduzierte Destabilisierung des technologischen Paradigmas des Verbrennungsmotors festzustellen, während sich seine intensiven Möglichkeiten erschöpfen. Konsequenz dessen ist zunehmender Innovationsdruck, der konsistenzorientiert eine systemische Transformation von Kraftwerkstechnik und Energienetz sowie einen Paradigmenwechsel zu elektrischen Antrieben erzwingt. Aufgrund der bisher geringen technologischen Reife und hohen Kosten elektrischer Antriebssysteme zeichnet sich allerdings ein Übergang in Form einer graduellen Rekonfiguration über eine Hybridphase ab, deren Dynamik maßgeblich von der Entwicklung der techno-ökonomischen Schlüsselmodule Batterie und Brennstoffzelle abhängt. Die dazu erforderliche technologische Transformation birgt existenzielle Gefährdungen für die etablierten Unter-nehmen der Automobilindustrie, die sich gegenüber ihren Herausforderern explorationsbezogen in einer inferioren Ausgangssituation befinden. Eben hier bieten sich umfangreiche Potenziale kooperativer Exploration elektrischer Antriebe auf Verhaltens-, Innovationsprozess- und Wissensebene. In Relation zu diesen erscheint das reale Kooperationsniveau jedoch als gering, volatil und, vor allem in Deutschland, übermäßig intrasektoral fokussiert. Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich Implikationen für Unternehmensführung, Innovati-onspolitik und Forschung. Managementseitig besteht die zentrale Herausforderung in der Befähigung der Organisation zur Dynamisierung von Wissen und Fähigkeiten durch simultan-heterogene Koordination explorativer und exploitativer Innovationsströme. Insbesondere die Erschließung kooperativer Potenziale setzt allerdings die Bereitschaft zur Einschränkung der eigenen Unabhängigkeit sowie zur Abweichung von bewährten Verhaltensmustern voraus. Innovationspolitisch steht die Überwindung von Beharrungskräften durch Anpassung des sozio-institutionellen Rahmens sowie die Förderung langfristiger Kooperation bei potenzialgeleiteter Intersektoralität im Vordergrund. Forschungsbezogen eröffnet speziell die Kombination von Innovations-, Nachhaltigkeits- und Koordinationstheorie ein besseres Verständnis von Triebfedern und Dynamik technischen Fortschritts, das weiter vertieft werden sollte.Publication The evolution of innovation networks : an automotive case study(2014) Buchmann, Tobias; Pyka, AndreasCompetitive pressure forces firms to continuously develop new ideas, invent new technologies and bring new products to the market in order to survive the destructive part of Schumpeterian innovation competition. This holds particularly for the automotive industry in Germany, challenged by firms from emerging markets which are able to offer their products for lower prices. In the competition for new technological solutions, competences and cutting-edge knowledge are success factors. New knowledge stimulates the emergence of new ideas that can be transformed into innovation. Such knowledge can partly be generated internally in the companies’ R&D laboratories. However, relying on internal knowledge generation is no longer sufficient. Participation in innovation networks which allow for access to external knowledge, and applying innovation cooperation as a strategic tool to acquire necessary knowledge which cannot be developed in-house opens up rich opportunities to complement and recombine the own knowledge-base. Thus, knowledge becomes the most important source of competitive advantage. In this dissertation, I analyze the drivers of innovation networks evolution among a sample of German automotive firms.