Browsing by Subject "Resilienz"
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Publication Bildung und Forschung im Kontext der digitalen und ökologischen Transformation des Agrarbereichs im Banat und Baden-Württemberg - auf dem Weg zu Ressourceneffizienz und Resilienz(2023) Weinmann, Markus; Landtag und Staatsministerium Baden-Württemberg , Universität für Lebenswissenschaften " König Michael I " in Timisoara; Raupp, Manfred G.; Ludewig, Uwe; Flad, AngelikaThe Banat Green Deal project "GreenERDE" (Education and Research in the context of the digital and ecological transformation of agriculture in the Banat Region and Baden-Württemberg - towards resource efficiency and resilience) aimed to strengthen the the competitiveness of the agricultural sector in the Romanian Banat, Baden-Württemberg and neighboring regions with innovative technical and at the same time socio-cultural connect interesting content. The advanced training program “Farming in Responsibility for Our Common World” carried out as part of this project aims at the transfer of knowledge and experience among farmers and other interested persons. Current and future challenges, such as ecological conversion and the digital transformation of agricultural production, but also social, economic and cultural aspects were addressed. Innovative and relevant knowledge from practice, research or development projects throughout Europe and other continents is presented.Publication Nachhaltigkeitsexzellenz in der Landwirtschaft: Mehr Sichtbarkeit für die versteckten Leuchttürme der Alltagspraxis(2024-09) Gebhardt, Beate; Hellstern, LauraIm Projekt NEAL wurde die Bedeutung von exzellenter Mikro-Nachhaltigkeit und die Rolle von Nachhaltigkeitsawards sowie weiterer unterstützender Instrumente einer nachhaltigen Transformation in der Landwirtschaft untersucht. Die Erkenntnisse des Projektes sollen landwirtschaftlichen Unternehmen, Verbänden sowie weiteren relevanten Akteuren der land¬wirtschaftlichen Wertschöpfungsketten eine Orientierung geben in den Fragen: • Welche Nachhaltigkeitsthemen benötigen in Zukunft ein größeres Augenmerk? • Wie können Landwirt*innen in ihrer Nachhaltigkeitstransformation gefördert werden? • Welche Rolle spielen Nachhaltigkeitsawards in der Nachhaltigkeitstransformation? Für das Forschungsprojekt NEAL wurden dazu (a) 310 Landwirt*innen und 59 landwirtschaftsnahe Verbände in einem bundesweiten Nachhaltigkeits-Crowd-Screening im Frühjahr 2022 online befragt und hierbei insgesamt 236 herausragende, awardwürdige Nachhaltigkeitsaktivitäten identifiziert, die in der Landwirtschaft bereits umgesetzt oder geplant werden. Mittels Awards-Matching und Clustering wurde (b) der webbasierte, interaktive CSR-Award Finder mit über 150 Wettbewerben erstellt und Ende 2022 online gestellt. Der CSR-Award Finder macht die Welt der Awards für Unternehmen übersichtlicher und einfacher zugänglich, insbesondere erleichtert dies den Zugang kleiner Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe. Zentrale Aussagen der Studie lauten: 1. Nachhaltigkeit ist für Landwirt*innen ein relevantes Thema und viele „versteckte“ nachhaltige Tätigkeiten werden auf den befragten Betrieben bereits umgesetzt. 2. Bio-Betriebe zeigen sich als Vorreiter von Nachhaltigkeitsexzellenz in der Landwirtschaft. 3. Bodennutzung, Biodiversität, regionale Wertschöpfung und Tierwohl sind wichtige Bereiche, in denen viele nachhaltigkeitsbezogene Maßnahmen von Landwirt*innen umgesetzt und als besonders hervorgehoben werden. 4. „Blinde Flecken“ in Nachhaltigkeitsansätzen korrespondieren mit Bewertungen der Landwirtschaft.. 5. Leuchttürme der Mikro-Ebene kommen auf der Makro-Ebene kaum an. 6. Eine heterogene und multifunktionale Landwirtschaft benötigt vielfältige, multiple Instrumente zur Förderung von Nachhaltigkeit auf Betriebsebene. 7. Nachhaltigkeitstransformation in der Landwirtschaft benötigt mehr gemeinsame An-strengungen. 8. Nachhaltigkeitsexzellenz in der Landwirtschaft benötigt mehr Mut und Sichtbarkeit. Die Ergebnisse im Projekt NEAL unterstreichen: Ein Ansatz alleine ist nicht ausreichend. Aufgrund der Heterogenität der landwirtschaftlichen Betriebe gilt dies gerade auch für die Landwirtschaft. Sustainable Finance und Awards sind dabei zwei verschiedene Ansätze bzw. Instrumente, die beide als wichtig und unterstützend gelten, um die Nachhaltigkeitstransformation landwirtschaftlicher Systeme und Betriebe voranzubringen. Beiden Ansätzen wird bescheinigt, ein wichtiges Instrument unter vielen zu sein, aber singulär einen eher geringen Hebel zu haben, da nicht alle landwirtschaftlichen Betriebe damit eingebunden werden können oder sich dadurch angesprochen fühlen. Die Ergebnisse im Projekt NEAL zeigen außerdem, Awards sind in die Toolbox der bekannten Instrumente und Anreize zur Stärkung der Nachhaltigkeitstransformation einzubinden. Sie stehen damit neben ökonomischen Anreizen im Markt oder regulativen Anreize, die vom Staat gesetzt werden. Awards setzen am Positiven und an der Sichtbarmachung des Vorbildhaften und Innovativen in der Landwirtschaft an. Sie können damit das verborgene Besondere, die nachhaltigen Aktivitäten und die versteckten Leuchttürme in der Landwirtschaft, nach außen tragen und zum Leuchten bringen, und damit die Nachhaltigkeits-Motivation der Landwirt*innen erheblich steigern.Publication SIEGER! Business-Awards als Instrument zur Steuerung der Nachhaltigkeitstransformation : Ansätze für Qualitätssicherung und Schärfung der strategischen Weiterentwicklung(2024-08-14) Gebhardt, Beate; Hellstern, LauraDas von der Deutschen Bundestiftung Umwelt (DBU) geförderte Forschungsprojekt „SIEGER“ ist ein wichtiger Baustein für Überlegungen und Analysen zum Nutzen und zur Qualitätssicherung von hochwertigen Umwelt- und Nachhaltigkeitswettbewerben. Es stellt die Möglichkeiten der konzeptionellen und organisatorischen Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitswettbewerben dar und beschäftigt sich mit Erfolg und der Zukunftsfähigkeit solcher Awards. Untersucht wurden in diesem Zusammenhang die strategische Bedeutung sowie Herausforderungen und – erstmals in diesem Kontext – der Einfluss von Krisen auf die Rolle von Umwelt- und Nachhaltigkeits-awards. Eine weitere Frage ist, ob und wie Awards die konkrete Nachhaltigkeitsperformance und -bewertung von Unternehmen bzw. einen Paradigmenwechsel oder eine Unternehmenstransformation unterstützen. Die Erkenntnisse des Projekts sollen Vergabeinstitutionen von Umwelt- und Nachhaltigkeitswettbewerben eine Orientierung geben in den Fragen: • Was macht hochwertige Wettbewerbe aus? • Wie können kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) davon profitieren und Awards nutzen? • Können Awards zu einer gesamtgesellschaftlichen nachhaltigen Transformation beitragen? Für das Forschungsprojekt SIEGER wurden mittels Methoden-Mix deutschlandweit Vergabeinstitutionen von Awards und Unternehmen befragt. Gesammelt, systematisiert und abgeleitet werden Möglichkeiten resilienter, erfolgsversprechender Ansätze einer nachhaltigen Transformation der Vergabekonzepte; Möglichkeiten zur Stärkung von KMUs aus Sicht von Vergabeinstitutionen (Awardgebende), von Unternehmen (Awardnehmende) und von weiteren Experten sowie strategische Empfehlungen für zukunftsfähige Umwelt- und Nachhaltigkeitswettbewerbe. Die Projektbearbeitung übernahm der AK BEST (Business Excellence and Sustainability Transformation), eine Initiative angegliedert an die Universität Hohenheim, mit Schwerpunkt in der Award-Forschung. Zentrale Aussagen der Studie lauten: 1. Auf den Ausbau oder eine Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitstransformation können hochwertige Nachhaltigkeitsawards eine positive Auswirkung haben – auch wenn die (Unternehmens-)Welt von Krisen und/oder Unsicherheiten beeinflusst ist. 2. Die Stärken und Chancen von Awards werden höher bewertet als die Schwächen und Risiken. 3. Insbesondere der Imagegewinn, Sympathiegewinn bei Kund*innen und die Motivation bei Mitarbeiter*innen werden von Unternehmen als positive Effekte genannt. 4. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sind vor allem Finanzier-barkeit und Zeitaufwand eine Hürde für die Teilnahme, für Großunternehmen ist es die Vielzahl an Awards und deren Glaubwürdigkeit. 5. (Nachhaltigkeits-)Awards spielen auch in der Zukunft eine Rolle für Unternehmen, wenn die Vergabeinstitutionen fünf wesentliche Merkmale sicherstellen: Qualität, Glaubwürdigkeit, Transparenz, Zugänglichkeit und Wirkung. 6. Für zukünftige oder Zukunftsawards erwarten Unternehmen Kommunikations-fähigkeit (für sich) und Kommunikation (der Vergabeinstitution), um externe sowie interne Stakeholder in das Handeln und ggfs. eine Transformation zu integrieren. 7. Zentral ist dafür, dass auch die Vergabeinstitutionen in der Lage sind, ihre Awards situativ anzupassen und ggfs. eine Selbstveränderung zu schaffen (Resilienz). In diesem Abschlussbericht des Forschungsprojekts SIEGER werden diese Ergebnisse detailliert beschrieben, Ziel und Methodik der Forschungsstudie benannt und ein Weg in die Zukunft für (Nachhaltigkeits-)Awards aufgezeigt.Publication The return of happiness : resilience in times of pandemic(2022) Ahlheim, Michael; Kim, In Woo; Vuong, Duy ThanhMany papers have been written about peoples loss of life satisfaction during the first wave of the COVID-19 pandemic in 2020, but not much has been said about their resilience after the first shock had passed. Were people able to return, at least in part, to their original level of life satisfaction? This amounts to the question to which degree people had shown psychological resilience during the first wave of the COVID-19 crisis. In this context, it is also of interest which internal and external factors supported a persons tendency to prove resilient during the crisis. Based on an online survey conducted in August / September 2020 in Germany we try to answer these questions. We find that after a loss of average life satisfaction during the first three months after the outbreak of the pandemic in Germany many peoples life satisfaction increased again. Roughly 60% of the respondents proved resilient in the sense that eight months after the outbreak of the pandemic they had regained the same or an even higher level of life satisfaction as compared to the situation before the COVID-19 crisis. Our results show that besides socioeconomic characteristics like age and income and certain character traits, peoples personal experience during the crisis and their approval or disapproval of government policy during the crisis had an important influence on their chance to prove resilient. Therefore, a consistent and competent crisis communication building up trust in governments crisis management capacity is essential for peoples resilience in a crisis.